Projekt mit den Garser Missionsschwestern |
| In vielen Familien wird der Kochherd mit Benzin betrieben. Durch den schlechten Zustand der Geräte kommt es immer wieder zu Verpuffungen . Wegen ihrer geringeren Körpergröße sind Kinder besonders im Kopfbereich gefährdet. Entstellende Brandwunden besonders im Gesicht sind die Folge. In einer speziellen Abteilung einer Kinderklinik werden diese Verletzungen behandelt. In besonderen Notlagen übernehmen die Garser Schwestern die Behandlungskosten teilweise oder ganz. |
Projekt von Misereor: |
| Liberia Kindersoldaten Wiedereingliederung und Ausbildung von ehemaligen Kindersoldaten in der Diözese Gbarnga Projekt-Nr. 129-3/22 von Misereor Samuel war Soldat. Drei Jahre lang hat er gemordet, gefoltert, geplündert. Samuel ist 17. Jeder vierte Kämpfer der verfeindeten Bürgerkriegsparteien in Liberia, so schätzt die UNO, ist ein Kind - insgesamt 20.000. Mit einer leichten Schnellfeuerwaffe ausgerüstet werden die Kinder an die vorderste Frontlinie geschickt. Sie erfüllen ihren häufig selbstmörderischen Auftrag ohne Skrupel oder Angst - dank Drill und Drogen. Meist ist den Kindern der Wert ihres Lebens gar nicht bewusst. Nach dem Ende des Krieges 1997 haben die stark traumatisierten Kinder und Jugendlichen große Schwierigkeiten, in ihre Familie und ihre Dorfgemeinschaft zurückzukehren. Die Diözese Gbarnga hat Wohn- und Ausbildungszentren an verschiedenen Orten im Norden des Landes eingerichtet. Dort finden die ehemaligen Kindersoldaten vorübergehend Zuflucht und erhalten die Chance, an Grundbildungskursen teilzunehmen oder eine Ausbildung zu machen. Die berufliche Reintegration von Kindersoldaten ist einer der Förderschwerpunkte von MISERERO in Liberia. MISEREOR-Zusage: 210.000 € Teilbeträge: 1 Kompressor: 9.000,- € 1 Werkbank: 900,- € Monatsgehalt eines Ausbilders: 270,- € 1 Schubkarre: 63,- € 1 Werkzeugsatz: 45,- € Monatliche Verpflegungskosten für einen Jugendlichen: 28,- € Hammer: 10,- € |
